🔢 Dyskalkulie: Wenn Zahlen zur Sturmflut werden – Wie Küstenhelden den Rechen-Anker werfen
- Steven Torge

- 27. Okt.
- 3 Min. Lesezeit

Viele unserer jungen Küstenhelden lieben das Meer, aber für manche fühlt sich der Zahlenraum an wie ein unendlicher, unübersichtlicher Ozean. Wenn Rechnen zu Tränen, Schulangst und schwindendem Selbstwert führt, sprechen wir oft von Dyskalkulie (Rechenschwäche).
Doch Dyskalkulie ist kein Schicksal und schon gar kein Beweis für mangelnde Intelligenz. Es ist eine spezifische Lernschwierigkeit, die eine spezielle Navigation erfordert.
Was ist Dyskalkulie wirklich? Der Kern des Problems
Dyskalkulie ist keine Faulheit oder eine fehlende Lernbereitschaft – es ist eine angeborene Besonderheit in der Informationsverarbeitung.
Das Kernproblem liegt nicht in der fehlenden Fähigkeit, Formeln auswendig zu lernen, sondern im Mengen- und Zahlenverständnis. Betroffene Kinder haben oft kein stabiles mentales Bild von Zahlen.
Stellen Sie sich vor: Die Zahl 7 ist für uns ein fest verankerter Begriff (die Menge von 7 Objekten). Für ein Kind mit Dyskalkulie ist die 7 jedoch nur ein loses Symbol, das sich ständig verschiebt oder nur mühsam mit Zählen an den Fingern erreicht werden kann. Das macht schnelle Kopfrechenaufgaben oder Textaufgaben zu einer schier unlösbaren Aufgabe.
Die stillen SOS-Signale: So erkennen Sie die Rechen-Wellen
Häufig leiden betroffene Kinder still, weil sie sich schämen und befürchten, für "dumm" gehalten zu werden. Die emotionalen Folgen sind oft gravierender als die Rechenfehler selbst.
Achten Sie auf diese Warnzeichen (abseits der Noten):
Zählzwang: Das Kind muss Mengen oder Aufgaben ständig an den Fingern oder mit Material abzählen, auch wenn es in höheren Klassen ist.
Kein Mengenverständnis: Es kann schwer einschätzen, ob 50 viel mehr oder nur etwas mehr ist als 45. Zahlen werden nicht "gesehen".
Probleme mit der Struktur: Schwierigkeiten beim Lesen der Uhrzeit, beim Umgang mit Geld oder beim Schätzen von Entfernungen.
Emotionale Flucht: Heftige Wut, Bauchschmerzen oder Rückzug, sobald es um Hausaufgaben oder den Mathe-Unterricht geht.
Geringes Selbstwertgefühl: Sätze wie "Ich kann das einfach nicht" oder "Ich bin dumm in Mathe" dominieren das Selbstbild.
Der doppelte Anker: Mein ganzheitliches Dyskalkulie-Coaching
Herkömmliche Nachhilfe setzt oft nur bei den Symptomen (den schlechten Noten) an, ignoriert aber die Wurzel des Problems (das fehlende Mengenverständnis und der emotionale Stress).
Im Küstenhelden Coaching setzen wir auf den doppelten Anker, der Ihr Kind nachhaltig stabilisiert:
1. Der Fachliche Anker: Neue Navigation lernen
Wir arbeiten multisensorisch und handlungsorientiert – also über das Fühlen und Sehen – um die Basiskompetenzen aufzubauen:
Fundament schaffen: Wir verankern das Mengenverständnis, den Zahlenraum und das Zehnersystem durch konkrete Materialien, die man anfassen kann.
Struktur finden: Wir vermitteln klare, verlässliche Rechenstrategien und helfen, Ordnung in das Chaos der Zahlen zu bringen.
2. Der Emotionale Anker: Den Selbstwert retten
Der Frust hat oft jahrelang am Selbstbewusstsein genagt. Wir reparieren diese Schäden:
Entlastung: Das Kind lernt, dass die Schwierigkeit niemals seine Schuld ist.
Stärken-Fokus: Wir lenken den Blick auf die Heldenkraft in anderen Bereichen (Kreativität, Empathie, Organisation), um das Selbstwertgefühl ganzheitlich zu stabilisieren.
Angst lösen: Wir arbeiten mit Coaching-Methoden, um Prüfungsängste und negative Glaubenssätze abzubauen.
Als Coach weiß ich aus eigener Erfahrung: Ein Kind, das sich in einer Situation unzulänglich fühlt, braucht vor allem Verständnis und einen sicheren Plan. Diese Klarheit und dieser feste Halt ermöglichen es, die mathematischen Wellen souverän zu meistern.
Lassen Sie uns gemeinsam den Knoten lösen. Dyskalkulie ist eine Herausforderung, die Ihr Kind mit der richtigen Unterstützung in den Griff bekommen kann.
Sind Sie bereit, Ihrem Kind den Weg zu einem entspannten Umgang mit Zahlen zu zeigen?
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